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1952 - 1990 - Der Geflügelzuchtverein Gestorf

Gänse, Enten, Hühner und Tauben wurden in unserer Heimat schon immer gehalten, ohne züchterische Ziele.

Im Jahre 1952 kamen einige Gestorfer zusammen, die Enten, Hühner, Zwerghühner und Tauben halten, in der Zucht weiter entwickeln, die besten Tiere auf Ausstellungen zur Schau stellen und Zuchtgeflügel verkaufen wollten. Sie gründeten den Geflügelzuchtverein Gestorf. Nach der Vereinsgründung schlossen sich die Kaninchenhalter, die züchterisch gleiche Interessen hatten, dem Geflügelzuchtverein an. Die Mitgliederzahl pendelte sich auf 30 Züchter ein, zu denen noch einige Jugendliche hinzukamen.

In den ersten Jahren nach der Vereinsgründung trat der Verein öffentlich nicht in Erscheinung. Die Mitglieder fachsimpelten über ihre Tiere, tauschten Erfahrungen, und gelegentlich wurden auch Zuchttiere untereinander getauscht oder verkauft.

Das änderte sich 1959. Die Mitglieder beschlossen, die schönsten Tiere aus der Zucht auf einer Rassegeflügelschau am Bußtag 1959 auf dem Saal von Ahlers Gaststätte "Zum weißen Roß" auszustellen. In einer langen Reihe von Käfigen wurden die besten Enten, Hühner, Zwerghühner, Tauben und Kaninchen beiderlei Geschlechts von den älteren und jüngeren Züchtern den Besuchern zur Begutachtung gezeigt. Daneben wurden die wertvollsten Tiere von neutralen Wertrichtern gewertet, und die Besitzer erhielten für den züchterischen Wert ihres Tieres Punkte. Für die züchterische Bestleistung hatte die Gemeinde Gestorf einen Pokal gestiftet, und außerdem gab es noch viele Preise für die Besitzer der besten Tiere. Finanziert wurde die Ausstellung durch den Verkauf von Losen, bei denen man im Falle eines Gewinns wertvolle Preise bekommen konnte.

Weil die Ausstellung für die Kleintierhalter ein großer Erfolg war, wurde sie in jedem Jahr am Bußtag auf dem Saale "Zum weißen Roß" wiederholt. Geflügel- und Kaninchenzüchter aus den Nachbarorten, aus dem gesamten Landkreis Springe, Orten des Landkreises Hameln, von Barsinghausen, Ronnenberg, Hemmingen, Hiddestorf, Hohenhameln, Harsum, Sibbesse u.a. Orten stellten ihre wertvollsten Zuchttiere in Gestorf aus, um sie von den Wertungsrichtern punkten zu lassen und Preise zu erzielen. Jede Geflügelschau am Bußtage in Gestorf wurde von alten und jungen Geflügelzüchtern, Geflügelliebhabern und Schaulustigen aus Gestorf und der weiteren Umgebung gut besucht.

Andererseits besuchten die Gestorfer Geflügelzüchter auch Ausstellungen an anderen Orten und stellten ihre Tiere aus. Sie nahmen an der Bundesgeflügelschau in Köln teil und beteiligten sich an den Junggeflügelschauen in Hannover, bei denen sie bei der Bewertung ihrer Tiere mehrere Male als Preis das Blaue Band bekamen.

Die Liebe zum Tier wird der Schlüssel zu weiteren Erfolgen für die Mitglieder des Gestorfer Geflügelzuchtvereins sein

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