[ Fotoalbum ] [ Rundgang ] [ Sagen ] [ Vereine ]

[Logo] Gestorf

[ Gestorf ]

- bis_1399 - 1400 - 1500 - 1600 - 1700 - 1800 - 1900 - >   Suche nach:

Kurzgeschichten


Dr.Alfred Harms

Vorwort

Geburt - Die Familie Prelle

Mein Heimatdorf Gestorf - Mein Vater - Unsere Wohnung

Doktor Fritze Thies, ein rauhbeiniger Landarzt aus Bennigsen

Meines Vaters Garten
tausende von Schneeglöckchen

Gartenspiele mit Nachbarskindern
Das Eingemachte

Die Hühner

Zweimal war im Winter Schlachtefest

Meine 3 kleinen Kaninchen und der große Kater

Ernst Lampe

Als Schüler in der Gestorfer Schule

Freude am Unfug
verführerisch langen Mädchenzöpfe

Der hohe Herr Schulrat aus dem Lande Sachsen

Kirche und Kirchgang am Weihnachtsabend

Ich musste die Betglocke zum Schlagen bringen

Spiele und Abenteuer in der Kirche

Wir spielten die neuesten Schlager auf der Orgel

Mit Zwillen-Geschossen ließ Hilmar die Uhrenglocke neunmal schlagen

Regenrinnenblei vom Kirchendach

Windhose im Mai 1903

Knabenschlachten

Das Eselgespann Hans und Grete

In der Haller fingen wir Krebse

1912 Kaisermanöver

1914 Der I. Weltkrieg

Pänder Wöhlecke

Brennholzversteigerung - Holzhacken

Mutter war für die Herstellung von Johannis- und Stachelbeerwein zuständig

Wir spielten auf dem Gut der v.Ilten

Lady, unsere kleine Terrierhündin

Geburt - Die Familie Prelle

Aus meiner Jugendzeit in Gestorf

Meine Geburt und die nachfolgenden Formalitäten Im Geburtsregister des Standesamtes Gestorf steht unter der Nr.17 des Jahres 1905: Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, die Hebamme Frau Johanne Prelle, geborene Hormann, wohnhaft in Gestorf, lutherischer Religion, und zeigte an, dass von der Georgine Harms, geborene Ernst, Ehefrau des Lehrers Heinrich Harms, beide lutherischer Religion, wohnhaft in Gestorf, zu Gestorf in ihrer Wohnung am vierten September des Jahres tausend neunhundert und fünf vormittags um dreieinhalb Uhr ein Knabe geboren worden sei und dass das Kind die Vornamen Alfred, Friedrich, Heinrich erhalten habe. Die Frau Prelle erklärt, dass sie bei der Geburt des Kindes zugegen gewesen sei.

Vorgelesen, genehmigt, unterschrieben: Johanne Prelle
Der Standesbeamte: Heinrich Städler

Zusatzbemerkung: Der Halbkötner Heinrich Städler Nr.75 und Hausstelleninhaber Nr.168 wohnhaft am Schafwege, war vom 18.3.1896 bis zum 22.9.1919 Gemeindevorsteher und Standesbeamter in Gestorf.

Die Familie Prelle in der Neustadtstraße Nr.163

Mehrere Mitglieder der Familie Prelle Nr.164 standen in den letzten Jahrzehnten des 19. und ersten Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts im Gemeinde- oder Kirchendienst. Da war die Hebamme Johanne Prelle, geborene Hormann, geboren 1830, Wwe. seit 1880, Hebamme von 1881 bis 1909, gestorben 1911. Sie war Mutter von 2 Söhnen. Ihr Sohn Karl Prelle, Hausstellennachfolger Nr.164, war ein gelernter Schneider, übernahm 1905 das Amt des Nachtwächters und betätigte sich als Glöckner.

Alfred Harms schreibt von der Familie Prelle:
Die Hebamme Johanne Prelle hat ihres Amtes noch bis 1909 gewaltet. Ich kann mich gut an die ruhige Frau erinnern. Sie hatte immer ein freundliches Wort für die Kinder des Dorfes, sie hatte ja auch allen beigestanden.
Die Männer dieser Familie Prelle waren wahre Riesen an Größe und Kraft. Staunend standen wir Kinder manchmal dabei,wenn sie mit Hand und Strick die Ungetüme von Kirchenglocken zum Schwingen und Klingen brachten. Sie waren, wenn sie als Nachtwächter mit hellebarden-ähnlichen Spießen durch die dunklen Gassen und Straßen ihre unregelmäßigen Runden gingen, schon respekt- und furchterregend.

Impressum