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Kurzgeschichten

um 1500
Hinrichtung des Diebes und Mörders Mummentei unterhalb der Meinersburg

Tagesgeschehnisse: 1500-1549   1550-1579     1580-1589     1590-1599  

Tagesgeschehnisse

1501
Arndt v.Ilten ist Vormund von Jakob v.Ilten, Sohn seines verstorbenen Bruders Cord v.Ilten.

Arndt Segeband v.Ilten, sel. Johann v.Iltens Söhne, verkaufen wegen ihres verstorbenen Bruders Sohn Jakob schuldige 25 Pfund Lübeckscher Wahrung, an Schrader und Greteken, dessen Hausfrau, Ländereien im Lütjen Gestorfer Feld und achter dem Mühlenholze auf Wiederkauf.

Arndt Arnoldecken überlasst den v.Ilten Ländereien im Lütjen Gestorfer Felde und achter dem Mühlenholze, mit denen die v.Ilten Johann Schrader bemeiern wollen.

Ländereien der v.Ilten im Lütjen Gestorfer Felde haben Arnoldecken, Johann Schrader, Barhold Quedenbom und Tielecke Baxmann (beim Teckenbusche).

Heinrich Gronen hat Land am Jeinser Wege und einen Garten zu Lütjen Gestorf.
1502
Heinrich v.Ilten und seine Söhne Heinrich und Burchard v.Ilten kaufen vom Kloster Loccum den Groten Gestorfer Zehnt für 1200 Gulden auf 7 Jahre.
1504
Arndt und Jakob v.Ilten verpfänden dem Kloster Loccum fr 80 rheinische Gulden 1 Meierhof mit 3 Hufen.

Herzog Erich belehnt die v.Holle zu Gestorf mit 5 Hufen zu Groten Gestorf und den großen Limberg, Güter, die vor dem die v.Rössing gehabt haben. Der Limberg ist ein Buchen und Hegeholz.

Das Kloster Loccum belehnt die v.Holle (vormals die v.Rössing) mit einem Lehnhof in Gestorf.

Die v.Ilten haben den kleineren Teil des Limbergs, von ihnen Erbholz genannt, zu Lehen. Ein Scheideweg trennt ihre Holzung von dem Teil der v.Holle.

Bartold Kroen bebaut (=beackert als Meier) 5 Hufen und die Steinwiese (östlich vom Reitling). Grundherren sind die v.Ilten. Harbort Lüder ist an Stelle seines verstorbenen Bruders Cord Lüder mit 1 Hufe Land zu Lütjen Gestorf vom Kloster Lamspringe belehnt worden.
1508
Der Fürstbischof v.Hildesheim überlasst Heinrich v.Ilten die Hallerburg. Sie kann zur Lebenszeit Heinrich v.Iltens nicht zurückgekauft werden.
1514
Musterungsrolle mit namentlich aufgeführten Gestorfer Einwohnern und des Gestorfer Go.
(Siehe Ortschronik Gestorf I, Seite 187)
1517
Fürstbischof Johann v.Hildesheim belehnt den Freiherrn v.Metternich mit 4 Hufen Land im Lütjen Gestorfer Felde. Vormals war Jost v.Werder zu Bisperode mit diesen Gütern belehnt gewesen.
1518
Das Kloster Lamspringe belehnt Harmen Edeler mit 1 Hufe Land im Lütjen Gestorfer Felde.
1519
Der Kleidermeister des Klosters Loccum soll die in Gestorf eingenommenen Naturalzehnten und Zinsen verkaufen und den Convent des Klosters versorgen.
1519 - 1521
Gestorf wird in der Stiftsfehde von den Söldnern des Bischofs Johann v.Hildesheim eingeäschert. (Siehe Ortschronik Gestorf I, Seite 204 u. 205)
1519 - 1523
Eine in die Südwand der Gestorfer Kirche eingemauerte steinerne Kanonenkugel soll aus der Zeit der Hildesheimer Stiftsfehde stammen.(Quelle: Chronik Sietz)
1520
Heineke Heitmöller und Frau Eineke kaufen vom Kloster Barsinghausen aus dessen Scheffelschatzeinnahmen 1/2 Fuder Korn.

Das Kloster Loccum belehnt Jordan Quedenbom mit der Pfarre zu Gestorf für jährlich 12 hannoversche Mark. An 4 Mark Archidiakonalgebühren, muß J. Quedenbom wegen dem Lehen nach Pattensen zahlen.
1522
Graf Moritz von Spiegelberg belehnt Hans v.Ilten mit dem Rottzehnten (= Rotthoff-Zehnt) beim Limberge.
Um 1526
Der große Steinern Turm bei der Kirche der v.Ilten ist von diesen erneut aufgebaut, nachdem er in der Stiftsfehde zerstört worden war. Dies ist die im Jahre 1661 von Georg v.Ilten geaußerte Meinung.
1527
Arndt v.Ilten gibt seiner Tochter Alheit, Henning Schnafel zu Adensen Frau, 1 Hof und 8 Morgen Land zu Adensen.
1528
Herzog Erich belehnt Arndt (Ältester), Hans, Bartold, Burchard und Jasper v.Ilten wie im Jahre 1942.

Die Gebrüder Johann und Lülf Haselhorst sollen nach ihres Vetters Arndt v.Ilten tötlichem Abgang 200 Rhein. Gulden aus seinem Nachlaß erhalten.
1530
Arndt v.Iltens eheliche Hausfrau Hille v.Bolsen soll zukünftig vom Kloster Loccum Lehngut zur Leibzucht erhalten.

Jordan Quedenbom verzichtet gegenüber dem Kloster Loccum auf das Pfarrlehen zu Gestorf.
1531
Die Gebrüder Johann und Lülf Haselhorst sollen nach dem Willen Arndt v.Iltens aus seinem Lehngut Besitz bekommen. Dies ist gegen den Willen der anderen v.Ilten. Letztlich bekommen die Gebrüder Haselhorst den Helmsyk hiterm Limberg an der Bockeroder Grenze.

Die v.Ilten beschweren sich beim Abt zu Loccum über ihren Vetter Arndt, der ohne ihr Wissen und Einverständnis gesamtlehen der v.Ilten den Gebrüdern Haselhorst geben will.
1536
Die v.Holle verkaufen ihren Lehnhof und ihre Lehnländerei an Barthold und Jasper v.Ilten.
(Siehe Ortschronik Gestorf I, Seite 134)
1538
Burchard v.Ilten zu einem Teil und Bartold u. Jasper v.Ilten zum anderen Teil erben des verstorbenen Arndt v.Ilten Lehngüter.
Burchard v.Ilten bekommt Arndt v.Iltens Wohnhaus und die Hälfte von Arndts Anteil am großen Steinernen Turm. Arndts andere Anteilhälfte am Steinernen Turm bekommen Bartold und Jasper gemeinsam.
Der große Steinerne Turm gehört nun zu 3/4 Burchard und 1/4 Bartold und Jasper v.Ilten, sel. Hans v.Ilten Söhnen. Jeder der v.Ilten hat einen Schlüssel zu der "butensten Dür" des Steinernen Turms an der Kirche.
1540
Bartold, Burchard und Jasper v.Ilten kaufen von Lülf Haselhorst das zu ihrem Lehen gehörende Helmsyk für 90 Rhein. Gulden zurück.
1542
Die v.Ilten klagen bei der Herzogin Elisabeth über die Beschwernisse, die sie durchs Amt und die Dorfschaft Gestorf hinnehmen müssen.(Siehe Ortschronik Gestorf I, Seite 142)
1543
Herzogin Elisabeth lasst zur Durchführung der Reformation u.a. von Corvin in Gestorf eine Kirchenvisitation durchführen. Johann Bruer ist zur Zeit Pastor in Gestorf.

Angehöriger der Bruderschaft in Gestorf "Unserer lieben Frauen" zu sein, bedarf bestimmter zu erfüllenden Bedingungen. Nicht alle Gestorfer erwarben die Brudermitgliedschaft.

Die Auswirkung der Visitation ist eine Auflösung der Bruderschaft "Unserer lieben Frauen". Die der Bruderschaft gehörenden Ländereien, die Gerechtsamen und die Rechte am Gildehaus bzw. Rathaus sind aus der nachtraglichen Sicht der geistlichen Vertreter der Kirche, aus der Sicht der Dorfvertreter jedoch der Gemeinde für die Einrichtung einer Schule übertragen. Auch die v.Ilten erhalten als Vermögensanteil von der Bruderschaft den Liebfrauenkamp am Lindertsweg.
1543 - 1545
Der größere Teil der Bevölkerung wird evangelisch.
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